Bohnenkraut

Satureja hortensis

   

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Beschreibung

Bohnenkraut, auch Pfefferkraut genannt, wird bei uns schon seit dem frühen Mittelalter angebaut und als Küchenkraut verwendet. Es macht Speisen wohlschmeckend und bekömmlich. Köche und Heilkundige empfahlen es zu allen Zeiten, weil es „lust und begier zum essen erwecket". Von dem dunkelgrünen, in kleinen Büscheln wachsenden Kraut, das heute in vielen Gärten anzutreffen ist, nimmt man Stengel und Blätter und verwendet sie frisch oder getrocknet. Sie riechen stark aromatisch und schmecken scharf und pfefferartig - daher der Name Pfefferkraut. Kurz vor der Blüte geschnitten, ist die Würzkraft der Blätter am stärksten.
Wie schon der Name sagt, ist es das passende Gewürz zu einem Bohneneintopf. Man nimmt es auch zu anderen Hülsenfrüchten, zu Linsen und Erbsen. Ein kleines Krautbündel lässt man zum Schluss 10 Minuten mitkochen, weil bei längerem Kochen sonst die Bitterstoffe der Stengel frei werden. Bohnenkraut würzt kräftig, man sollte nicht zuviel ans Essen geben; sein Aroma übertönt sonst alles andere. Frische, klein gehackte Blättchen oder Triebspitzen passen auch in grüne oder gemischte Salate. Kartoffelpuffer erhalten durch eine Prise Bohnenkraut einen besonderen Geschmack.


Und sonst? - „Bohnenkraut erweckt die Schlaffsüchtigen, so auch nur daran gerochen...", steht in einem Lexikon aus dem Jahre 1732.

Verwendung

Aufbewahrung

Bohnenkraut verwendet man frisch, eingefroren oder getrocknet.

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